Plantinum

Gräsermischungen für jeden Standort und jede Nutzungsrichtung

In der Milchviehhaltung ist die Bewirtschaftung von Grünland als Futtergrundlage eine anspruchsvolle Aufgabe. Die Gräsermischungen von Plantinum helfen Ihnen dabei, beste Ergebnisse zu erzielen.

Die stark wechselhafte Witterung der vergangenen Jahre hat an den Grasnarben gezerrt und teilweise waren nur befriedigende Silagequalitäten die Folge. Auch wenn sich das Grünland erholt, braucht eine Regeneration der Narbe Zeit in Kombination mit wiederholter Nachsaat und intensiver Pflege.

Bei der Auswahl der Gräsermischung sollten Landwirt:innen neben der Qualität auf die Standorteignung und die Nutzungsrichtung der Mischungen achten. Für intensiv genutztes Grünland finden Sie für jeden Standort in unserem Plantinum-Programm die geeignete Mischung.


Gewohnte Plantinum-Qualität – Versprochen!

  • Beste Schmackhaftigkeit und hohe Energiekonzentration für maximale Grundfutteraufnahme
  • Mischungen mit hoher Rostresistenz und Gesundheit
  • Aufeinander abgestimmte Gräser garantieren gleichmäßige, harmonische Abreife
  • Mittlere und späte Weidelgrassorten erzielen breites Erntefenster (Nutzungselastizität)
  • Sehr hohe Nährstoffdichte für maximale Leistungen aus dem Grundfutter
  • Grundfutter mit optimalen Rohproteingehalten und gezielter Steigerung durch Leguminosen
  • Ausschließlich moorgeeignete Weidelgräser für maximale Winterhärte, Robustheit und Regeneration (Öko-Mischungen sind davon ausgenommen)
  • Ausschließlich geprüfte und kammerempfohlene Gräser und Leguminosen
  • Regelmäßige Aufwertung des Portfolios mit neuen Spitzensorten aus der Empfehlung
  • Fortschritt durch Innovationen, Anbaustrategien und Empfehlungen: Beste Milch von Anfang an!

Plantinum Basis-Mischungen

Plantinum Intensiv

  • Für hochwertiges Intensivgrünland auf ackerfähigen Standorten mit hoher Schnittfrequenz (4-5 Schnitte/Jahr)
  • Hohe Ernteflexibilität durch ausschließliche Verwendung von spät blühenden Weidelgräsern
  • Hoher Anteil tetraploider Sorten

Mischungszusammensetzung

  • 15 % Deutsches Weidelgras spät (d): Barhoney, Barsteiner, Donner
  • 85 % Deutsches Weidelgras spät (t): Melfrost, Polim, Barpasto, Valerio, Barganza

Anbauhinweise und Aussaatstärke

  • Neuansaat: 40 kg/ha
  • Durchsaat: 20 kg/ha
  • Übersaat jährlich: 10 kg/ha
  • Übersaat mehrfach/Jahr: 5 kg/ha

Saatzeit: März/April und August/September

Plantinum Universal

  • Ideal zur Erhaltung einer guten Grasnarbe
  • Breite Standorteignung
  • Verwendung von mittleren und spätblühenden Weidelgräsern

Mischungszusammensetzung

  • 25 % Deutsches Weidelgras mittel (d) M: Arelio, Mitch
  • 25 % Deutsches Weidelgras mittel (t) M: Soraya, Tribal, Gabor
  • 20 % Deutsches Weidelgras spät (d) M: Barhoney, Donner
  • 30 % Deutsches Weidelgras spät (t) M: Barpasto, Valerio, Barganza

Anbauhinweise und Aussaatstärke

  • Neuansaat: 40 kg/ha
  • Durchsaat: 20 kg/ha
  • Übersaat jährlich: 10 kg/ha
  • Übersaat mehrfach/Jahr: 5 kg/ha

Saatzeit: März/April und August/September

Plantinum Norddeutsch

  • Ertragssicherheit durch Wiesenlieschgras
  • Sehr winterhart durch ausschließliche M-Sorten (Moorstandorte und Höhenlagen)
  • Eignung als intensive Mähweide (3-4 Nutzungen/Jahr)

Mischungszusammensetzung

  • 20 % Deutsches Weidelgras mittel (d) M: Arelio, Mitch
  • 20 % Deutsches Weidelgras mittel (t) M: Tribal, Gabor, Barojet, Soraya
  • 10 % Deutsches Weidelgras spät (d) M: Barhoney, Donner
  • 30 % Deutsches Weidelgras spät (t) M: Melfrost, Barpasto, Polim, Barganza
  • 20 % Wiesenlieschgras: Polarking, Comer, Summergraze

Anbauhinweise und Aussaatstärke

  • Neuansaat: 40 kg/ha
  • Durchsaat: 20 kg/ha
  • Übersaat jährlich: 10 kg/ha
  • Übersaat mehrfach/Jahr: 5 kg/ha

Saatzeit: März/April und August/September

Plantinum Spezial-Mischungen

Plantinum Stabil

  • Verbindet gute Ertragsleistung mit bester Futterqualität (hohe Rosttoleranz) bei niedrigem Düngungsniveau und niedriger Nutzungsintensität
  • Robust und winterhart - besonders für stark früh- oder spätfrostgefährdete, trockenere Moorstandorte und Höhenlagen
  • Diploides Deutsches Weidelgras und Wiesenrispe sorgen für Narbendichte, Ausdauer und Trittstabilität der Narbe

Mischungszusammensetzung

  • 10 % Deutsches Weidelgras spät (d) M: Donner, Barhoney
  • 10 % Deutsches Weidelgras spät (t) M: Melfrost, Barpasto, Valerio
  • 25 % Wiesenlieschgras: Polarking, Comer
  • 45 % Wiesenschwingel: Cosmopolitan
  • 10 % Wiesenrispe: Lato

Anbauhinweise und Aussaatstärke

  • Neuansaat: 40 kg/ha
  • Durchsaat: 20 kg/ha
  • Übersaat jährlich: 10 kg/ha
  • Übersaat mehrfach/Jahr: 5 kg/ha

Saatzeit: März/April und August/September

Plantinum Speed

  • Sehr konkurrenzstark und schnellwachsend durch trockentoleranten Wiesenschweidel
  • Für Intensivgrünland auf trockenen Standorten (Knaulgras)
  • Als Nachsaat für extensives Grünland mit hartnäckigen Lücken und Ungräsern

Mischungszusammensetzung

  • 10 % Deutsches Weidelgras mittel (d) M: Arelio, Mitch
  • 10 % Deutsches Weidelgras mittel (t) M: Tribal, Gabor, Barojet
  • 10 % Deutsches Weidelgras spät (d) M: Barsteiner, Barhoney
  • 10 % Deutsches Weidelgras spät (t) M: Melfrost, Valerio
  • 30 % Wiesenschweidel: Mahulena
  • 10 % Knaulgras: Diceros
  • 20 % Welsches Weidelgras: Melsprinter, Barmultra II

Anbauhinweise und Aussaatstärke

  • Neuansaat: 40 kg/ha
  • Durchsaat: 20 kg/ha
  • Übersaat jährlich: 10 kg/ha
  • Übersaat mehrfach/Jahr: 5 kg/ha

Saatzeit: März/April und August/September

Plantinum Struktur

  • Beste Strukturwirkung bei hoher Verdaulichkeit
  • Gute Futterqualität durch weichblättrige Rohrschwingelsorte
  • Ertragssicherheit auch auf Niedermoorstandorten durch Deutsches Weidelgras

Mischungszusammensetzung

  • 10 % Deutsches Weidelgras mittel (d) M: Mitch
  • 10 % Deutsches Weidelgras mittel (t) M: Barojet
  • 80 % Rohrschwingel: Hykor

Anbauhinweise und Aussaatstärke

  • Neuansaat: 40 kg/ha
  • Durchsaat: 20 kg/ha
  • Übersaat jährlich: 10 kg/ha
  • Übersaat mehrfach/Jahr: 5 kg/ha

Saatzeit: März/April und August/Mitte September

Plantinum Early Bird

  • Für hochwertiges Intensivgrünland mit erstschnittbetonter Nutzung
  • Effiziente Ausnutzung der Winterniederschläge durch frühe Weidelgräser und Wiesenschweidel auf frühsommertrockenen Standorten
  • Optimale Kombination mit frühjahrsbetonter Düngung (Nährstoffeffizienz)
  • Ernteelastizität durch verhaltene Blühneigung im Nachwuchs

Mischungszusammensetzung

  • 40 % Deutsches Weidelgras früh (t) M: Cooky, Salmo
  • 10 % Deutsches Weidelgras mittel (d) M: Arelio, Indicus I, Mitch
  • 25 % Deutsches Weidelgras mittel (t) M: Soraya, Barcampo
  • 25 % Wiesenschweidel: Mahulena

Anbauhinweise und Aussaatstärke

  • Neuansaat: 40 kg/ha
  • Durchsaat: 20 kg/ha
  • Übersaat jährlich: 10 kg/ha
  • Übersaat mehrfach/Jahr: 5 kg/ha

Saatzeit: März/April und August/September

Plantinum Protein-Mischungen

Plantinum Ei-Weiß

  • Erhöhte Ernteflexibilität und bessere Proteinversorgung durch Weißklee
  • Für hochwertiges Intensivgrünland bei breiter Standorteignung
  • Zügiges Nachwuchsverhalten durch mittlere und spätblühende Weidelgräser
  • Blausäurearmer Weißklee

Mischungszusammensetzung

  • 20 % Deutsches Weidelgras mittel (d) M: Arelio, Mitch, Indicus I
  • 15 % Deutsches Weidelgras mittel (t) M: Barojet, Soraya, Gabor
  • 20 % Deutsches Weidelgras spät (d) M: Barhoney, Barsteiner, Donner
  • 30 % Deutsches Weidelgras spät (t) M: Barpasto, Melfrost, Barganza
  • 5 % Wiesenrispe: Lato
  • 10 % Weißklee: Silvester

Anbauhinweise und Aussaatstärke

  • Neuansaat: 40 kg/ha
  • Durchsaat: 20 kg/ha
  • Übersaat jährlich: 10 kg/ha
  • Übersaat mehrfach/Jahr: 5 kg/ha

Saatzeit: März/April und August/September

Plantinum Rot-Weiß

  • Zwei- bis dreijährige Futterbaumischung mit Schnitt- und Weidenutzung
  • Weißklee gewinnt ab dem zweiten Jahr bei abnehmendem Rotkleeanteil an Bedeutung
  • Welsches Weidelgras liefert hohe Erträge, Deutsches Weidelgras und Wiesenschweidel bringen Ertragsstabilität und Qualität in die Mischung

Mischungszusammensetzung

  • 10 % Deutsches Weidelgras spät (t) M: Valerio, Barganza
  • 20 % Wiesenschweidel: Mahulena
  • 20 % Welsches Weidelgras: Melsprinter, Dolomit
  • 35 % Rotklee: Blizard
  • 15 % Weißklee: Silvester

Anbauhinweise und Aussaatstärke

  • Neuansaat: 30-35 kg/ha
  • Nachsaat: 15-20 kg/ha

Saatzeit: März/April und August/Mitte September

Plantinum Green Booster Eco

Plantinum Green Booster

  • Aufwertung der Grundfutterqualität
  • Baustein zur Ertragssicherung bei Witterungsextremen
  • Förderung der Biodiversität und des Humusgehalts
  • Enthält förderfähige regionale Kennarten (Eco Schemes 5)

Mischungszusammensetzung

  • 30 % Hornklee
  • 20 % Wegwarte
  • 20 % Spitzwegerich
  • 20 % Kleiner Wiesenknopf
  • 4 % Gelbklee
  • 3 % Schafgarbe
  • 3 % Margerite

Anbauhinweise und Aussaatstärke

  • Ansaat: 3-4 kg/ha Plantinum Green Booster, 25-30 kg/ha von einer Plantinum Gräsermischung

Saatzeit: Mitte April bis Mitte August

Plantinum Green Booster

Plantinum Öko-Mischungen

Plantinum Ei-Weiß

  • Erhöhte Ernteflexibilität und bessere Proteinversorgung durch Weißklee
  • Für hochwertiges Intensivgrünland bei breiter Standorteignung
  • Zügiges Nachwuchsverhalten durch mittlere und spätblühende Weidelgräser
  • Blausäurearmer Weißklee

Mischungszusammensetzung

  • 20 % Deutsches Weidelgras mittel (d) M: Indicus Öko
  • 15 % Deutsches Weidelgras mittel (t) M: Soraya Öko
  • 20 % Deutsches Weidelgras spät (d) M: Sputnik Öko
  • 30 % Deutsches Weidelgras spät (t) M: Melfrost Öko
  • 5 % Wiesenrispe: Lato
  • 10 % Weißklee, blausäurearm: Jura Öko

Die Bio-Mischungen haben mindestens 70 % Öko-Anteil.

Anbauhinweise und Aussaatstärke

  • Neuansaat: 40 kg/ha
  • Durchsaat: 20 kg/ha
  • Übersaat jährlich: 10 kg/ha
  • Übersaat mehrfach/Jahr: 5 kg/ha

Saatzeit: März/April und August/September

Plantinum Rot-Weiß

  • Weißklee gewinnt ab dem zweiten Jahr bei abnehmendem Rotkleeanteil an Bedeutung.
  • Welsches Weidelgras liefert hohe Erträge, Deutsches Weidelgras und Wiesenschweidel bringen Ertragsstabilität und Qualität in die Mischung.

Mischungszusammensetzung

  • 10 % Deutsches Weidelgras spät (t) M: Polim Öko, Melfrost Öko
  • 20 % Wiesenschweidel: Perseus Öko
  • 20 % Welsches Weidelgras: Melsprinter Öko, Dorike Öko
  • 35 % Rotklee: Larus Öko
  • 15 % Weißklee: Jura Öko

Die Bio-Mischungen haben mindestens 70 % Öko-Anteil.

Anbauhinweise und Aussaatstärke

  • Neuansaat: 35 kg/ha
  • Durchsaat: 20 kg/ha
  • Übersaat jährlich: 10 kg/ha
  • mehrfach/Jahr: 5 kg/ha

Saatzeit: März/April und August/Mitte September

Neuregelung der Öko-Verordnung (gültig ab 01.01.2022)

Mischungen mit einem Öko-Anteil von 70-100 % sind weiterhin möglich, aber nur, wenn für die verwendeten nichtökologischen Sorten:

  • Eine allgemeine Genehmigung (Info über organicXseeds) vorliegt und vom Landwirt dokumentiert wird
  • Der Verwender (= Landwirt) eine Einzelgenehmigung je Sorte über organicXseeds beantragt und genehmigt bekommt
Eine Aussaat ist erst nach Erhalt der Genehmigung zulässig.

Für Mischungen, die vor dem 01.01.2022 produziert wurden, besteht eine Aufbrauchfrist ohne erneuten Genehmigungsauswand seitens des Landwirts (Genehmigung wurde bisher durch den Mischungshersteller eingeholt).

Saatgutmischungen mit kontrollierter Qualität
Die Landwirtschaftskammer empfiehlt die Mischung hinsichtlich der Arten- und Sortenzusammensetzung. Dafür steht das Kammersiegel in Magenta.

Freiwillige Mischungskontrolle

Leistungsstarke Ansaatmischungen sind ein wichtiger Bestandteil der Ertrags- und Qualitätssicherung auf dem Dauergrünland und im Ackerfutterbau. Aus diesem Grund hat sich die AGRAVIS Raiffeisen AG der freiwilligen Mischungskontrolle angeschlossen, mit dem Ziel, die Produktion von qualitativ hochwertigem Grundfutter durch den Einsatz hochwertiger Ansaat- und Nachsaatmischungen sicherzustellen.


Kombination aus Plantinum-Gräser-Mischungen und den qualitätsbetonten Maissorten

Maissortenwahl für höchste Grundfutterleistungen

Bei der Sortenwahl in der Rinderfütterung wird vielfach immer noch dem GTM-Ertrag und dem Stärkegehalt viel Beachtung geschenkt. Wir empfehlen auch die Verdaulichkeiten der Sorten im Blick zu behalten. Der Energiegehalt stellt in der Regel einen größeren Hebel als die GTM-Erträge dar.

Da die Futteraufnahme unserer Tiere begrenzt ist, ist die Energiedichte ein wesentliches Qualitätskriterium. Die Energiedichte kann über hohe Stärkegehalte oder durch eine hohe Restpflanzenverdaulichkeit erzielt werden, optimal ist eine Kombination aus beiden Parametern.

Die Ration entscheidet über die Sorte
Die Sortenwahl wird von der Ration und beispielsweise der Grassilage vorgegeben, je mehr Mais verfüttert wird, desto mehr Energie muss über die Faserkohlenhydrate (Zellwände) generiert werden, bei zu hoher Stärkeanflutung besteht andernfalls die Gefahr der Pansenacidose zur Folge. Bei hohem Grasanteil in der Ration steht wiederum die Stärke als Energielieferant im Vordergrund.

Eine Maissorte hat demzufolge einen großen Einfluss auf die Leistung und die Gesundheit unserer Tiere. Optimal treffen Sie Ihre Sortenwahl mit der Unterstützung unserer Fütterungs-Experten und Pflanzenbau-Berater.

Sortenwahl und Futterqualität

Standortdaten ändern

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